Wenn Sie Ihre Immobilie energetisch auf den neusten Stand bringen oder ein Haus neu bauen, spielt auch eine gute Be- und Entlüftung eine wichtige Rolle. Denn sonst droht Schaden.
Ein luftdicht verpacktes Haus lässt keine Luft hinein und hinaus. Das hat aber einen großen Nachteil: Auch die Feuchtigkeit kann nicht mehr durch die Wände entweichen. Dieses Problem verstärkt sich bei gut gedämmten Häusern - und kann zu Schimmel führen. Deshalb sollten Sie sich auch Gedanken um eine Be- und Entlüftung machen.
Tipps zur Be- und Entlüftung Ihres Hauses
Bei der Be- und Entlüftung gibt es verschiedene Dinge, die Sie beachten müssen:
- Größe und Zuschnitt der Wohnung: In einer kleinen Wohnung mit innen liegendem Bad sammeln sich mehr Schadstoffe und Feuchtigkeit in der Luft als in einer großen. Das sollten Sie bei der Kalkulation der Anlage beachten.
- Kontrolliert oder unkontrolliert: Es gibt sehr günstige Lösungen, um Abluft abzusaugen, und zwar einfach über Belüftungsschlitze. Wenn Sie allerdings eine hoch gedämmte Immobilie besitzen, reicht das möglicherweise nicht. Dann sollten Sie sich überlegen, ob Sie besser eine kontrollierte Wohnraumlüftung einbauen, womöglich auch inklusive Wärmerückgewinnung. Über verschiedene Systeme informiert die Website wohnungs-lueftung.de, die vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und vom Fachverband Gebäude-Klima betrieben wird.
- Tipps zum Einbau und Betrieb: Der BDH empfiehlt in einer Checkliste verschiedene Dinge, wenn Sie sich für den Einbau einer Be- und Entlüftung entscheiden, so unter anderem die Einschaltung eines Fachbetriebs, gute Zugänglichkeit und Regelbarkeit der Anlage sowie alle zwei Jahre eine professionelle Wartung.
Die energetische Sanierung eines Hauses oder auch der energetische Neubau ist eine Aufgabe für Experten. Viele Dinge müssen hier gut ineinandergreifen, neben der Wärmedämmung und der Wohnungslüftung spielt natürlich auch die Heizungstechnik eine wichtige Rolle für die Energieeffizienz.