Das Haus auf den Winter vorbereiten, ist eine gute Idee. Denn das spart nicht nur Ärger, sondern auch wertvolle Energie. Schon mit kleinen Maßnahmen gelingt das sehr gut. Der Herbst ist dazu die geeignete Jahreszeit. Ein Überblick:
- Heizungswartung: Damit es mollig warm in Ihrem Haus wird, ist eine gut funktionierende Heizungsanlage elementar. Mindestens einmal im Jahr sollte ein Spezialist die Anlage durchmessen und auch grob reinigen. Bei Gas- und Ölheizungen sollte zudem regelmäßig der Kessel gereinigt werden. Das spart am Ende Energie, denn so wird die Wärme optimal ausgenutzt.
- Heizungspumpe: Die Heizungspumpe lässt das Wasser zwischen den Heizkesseln und Heizkörpern zirkulieren. Sie erwärmt sich und verbraucht permanent Strom. Deshalb ist bei älteren Heizungsanlagen der Einbau einer modernen Hocheffizienzpumpe sinnvoll, denn so lassen sich 80 Prozent des Stromverbrauchs einsparen. Auch sonst ist es ratsam, ab und an zu schauen, ob noch alles funktioniert.
- Rohre: Durch die Rohre geht viel kostbare Energie verloren. Auch deshalb sollten diese vernünftig gedämmt sein. Zudem: Angefrorene Rohre können ein großes Problem darstellen. Auch hier kann eine Dämmung helfen. Das ist eine oft einfach und kostengünstig umsetzbare Maßnahme.
- Dachrinnen säubern: Auf dem Dach sammeln sich Dreck und Blätter. Sie können schnell die Abflussrohre verstopfen. Es ist sinnvoll, diese einmal im Jahr zu reinigen.
- Dach kontrollieren: Überhaupt ist der Zustand des Daches elementar für das Haus. Ohnehin erwartet die Versicherung, dass es regelmäßig von einem Experten begutachtet und gewartet wird. Kleinere Schäden, wie etwa ein gelockerter Dachziegel, lassen sich auf diese Weise schnell beheben. Und es gilt: Je besser das Dach gepflegt ist, desto länger hält es auch.
- Wasserleitungen und Außenhähne abstellen: Generell ist es sinnvoll, die äußeren Wasserhähne und Wasserleitungen vor der Frostperiode abzustellen.
- Fenster- und Türdichtungen checken: Einen guten Effekt hat auch diese einfache Maßnahme. Wenn Sie für mehr Luftdichtheit bei den Fenstern und Türen sorgen, entweicht weniger Wärme. Das verhindert nicht nur die unschöne Zugluft, sondern spart auch Energie.
Ein Auto bringt man regelmäßig zur Kontrolle; beim Haus sollte das auch Standard sein. Denn kleinere Schäden werden so schneller entdeckt und lassen sich kostengünstig beheben – und werden dann nicht zu einem Sanierungsschaden, der dann gleich deutlich teurer wird. Das hilft nicht nur dabei, den Winter gut zu überstehen.