Eine umfassende energetische Sanierung Ihrer Immobilie ist ein Großprojekt. Die energetische Sanierung Ihres Hauses sollten Sie nicht übereilt angehen. Es ist zum Beispiel oft ökonomisch sinnlos, ein erst 20 Jahre altes Haus erneut energetisch zu sanieren. Aber wenn dann der Zeitpunkt gekommen ist, ist eine gute Planung wichtig.
- Energetische Sanierung: Bei einer energetischen Sanierung gibt es viele Vorschriften. Diese sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) zusammengefasst. Bei der energetischen Sanierung spielt vor allem die Wärmedämmung und die Heizungstechnik eine große Rolle. So werden zum Beispiel herkömmliche Ölheizungen durch Wärmepumpen ersetzt.
- Andere Sanierung: Natürlich ist die energetische Sanierung in aller Munde. Es gibt aber sehr viele weitere Formen der Sanierung, also der grundlegenden Überarbeitung bestehender Elemente im Haus. Beispiele sind die Elektrosanierung, die Badsanierung, die Kellersanierung oder die Dachsanierung. Auch hier wird – oft erst nach Jahrzehnten der Nutzung – eine grundlegende Neuausrichtung angegangen. Formal ist es eigentlich so, dass man von einer Sanierung spricht, wenn ein Element im Prinzip kaputt oder verbraucht ist, also seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllen kann. Und manchmal sind dann auch schon weitere Schäden entstanden. Beispielsweise hat die undichte Fassade am Anfang nur einen sehr begrenzten Teil der Immobilie betroffen, sich dann aber dann auch auf weitere Teile der Gebäudesubstanz ausgewirkt. Manchmal ergeben sich Sanierungsfälle auch aus einem Instandhaltungsstau. Davon spricht man, wenn Reparaturen und Wartungen unterlassen werden und diese sich dann so anhäufen, dass eine teure Sanierung notwendig wird.
- Kosten: Daraus folgt zwangsläufig, dass eine Sanierung immer sehr teuer werden kann. Es ist damit aber auch sehr schwer abzuschätzen, wie teuer sie wird. Der Sanierungskonfigurator des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gibt Ihnen hierfür viele Anhaltspunkte.
- Handwerkerwahl: Vertrauen Sie Ihre Haussanierung nur Fachleuten an. Verschiedene Gewerke kümmern sich dabei um verschiedene Leistungsbereiche, der Dachdecker beispielsweise um die Fassade und das Dach, der Heizungsbauer um die Heizung. Holen Sie immer mehrere Vergleichsangebote verschiedener Handwerker ein und lassen Sie sich ausführlich beraten.
- Baubetreuung: Unterschätzen Sie dennoch nicht den Umfang einer umfassenden Sanierung. Das fängt schon damit an, dass Sie die richtigen Maßnahmen ergreifen müssen. Das BAFA fördert die Energieberatung – nehmen Sie hier den Expertenrat in Anspruch. Aber damit endet es nicht: Auch die verschiedenen Handwerker sollten ausgewählt und gesteuert werden, deren Leistungen wissend abgenommen werden. Verschiedene Bauherrenverbände bieten Ihnen hierfür ebenfalls eine Baubegleitung an.
Eine umfassende Sanierung ist ein großes Unterfangen. Setzen Sie hier an möglichst vielen Stellen auf die Expertise von Profis.