Haussicherung

Ein guter Einbruchschutz für Ihr Haus

Wenn es draußen wieder dunkler wird, dann ist das eine gute Zeit für Einbrecher. Es gibt aber viele Möglichkeiten, wie Sie sich vor einem Einbruch schützen können.

Wenn die Tage dunkler und die Nächte länger werden, können Einbrecher nahezu ungestört ihrem Handwerk nachgehen, sie haben Hochsaison. Das hat auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in einer Einbruchs-Statistik festgehalten: Demnach steigt die Zahl der Einbrüche in den Wintermonaten um 40 Prozent.

Tipps rund um den Einbruchschutz

Als oberste Regel gilt: Ein Einbrecher geht gerne den Weg des geringsten Widerstands. Sprich: Wenn Sie in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung für einen besseren Einbruchschutz sorgen als er in der Umgebung Standard ist, dann sind Sie dadurch definitiv besser geschützt. Ein Überblick:

  • Kosten: Pauschal lassen sich die Kosten für einen guten Einbruchschutz leider nicht bestimmen. Denn das hängt davon ab, wie sicher Ihre Wohnung oder Ihr Haus bereits ist - sprich: welche Maßnahmen sinnvoll sind - und letztendlich auch, wieviel Sie bereit sind, auszugeben.
  • Maßnahmen: Neuralgische Punkte sind die Türen und Fenster, das ist klar. Eine super Seite mit vielen Tipps zum Einbruchschutz, wo genau beschrieben ist, wie Sie Einbrechern das Leben schwer machen können, ist die der Polizei selbst. Sehr "in" sind derzeit auch Smart-Home-Anwendungen, mit denen Sie zum Beispiel Räume überwachen lassen können: Ob das generell so sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Bei der Wahl der Maßnahmen sehr entscheidend ist für Sie nämlich, was das typische Vorgehen von Einbrechern in Ihrer Kommune ist. Denn: Professionelle Einbrecher sind spezialisiert. Manche bevorzugen das Einschlagen eines Fensters, andere brechen lieber die Wohnungstür auf, wieder andere verschaffen sich über Balkone Zutritt zum Haus. Informieren Sie sich hier bei Ihrer Polizei, was sinnvoll ist. Und: Gelegenheit macht Diebe. Der beste Einbruchschutz bringt nichts, wenn Sie Ihre Haustüre nicht abschließen oder ein Fenster auf Kipp stehen lassen.
  • Handwerkerwahl: Dringend erforderlich ist es, dass Sie sich mehrere Angebote von unterschiedlichen Handwerkern einholen. Diese sollten sich auch vor Ort Ihre Wohnung oder Ihr Haus anschauen und dann beraten, was sinnvoll ist und was nicht - und vor allem: wie teuer das am Ende ist.

Eine sehr gute Grundlage für die Bewertung der Handwerkerangebote: Bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle können Sie sich kostenlos zum Thema Einbruchschutz beraten lassen. Hier wird Ihnen ganz konkret gesagt, was sinnvolle Maßnahmen sind.

Praxistipp:

Denken Sie auch an den Versicherungsschutz. Mit einer Hausratversicherung sind sie zumindest gegen die finanziellen Schäden eines Einbruchs abgesichert - gegen den emotionalen Schaden hilft diese aber leider nicht. Deshalb ist es hier auch so wichtig, dass Sie präventiv handeln.

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