"Keine Mehrwertsteuer", "Nur heute 25 Prozent Rabatt": Solche Rabattangebote werden rund um Möbel häufig inseriert. Und natürlich auch die unkomplizierte Finanzierung des Möbelstücks gleich per Privatkredit. Aber das hat auch seine Tücken.
Möbel auf Raten kaufen
Rund um den Ratenkauf von Möbeln gibt es einiges zu beachten - ein Überblick:
- Preise hinterfragen: Vielleicht die wichtigste Regel ist, dass Information das meiste Geld spart. Denn das gleiche Möbelstück kann beim einen Möbelgeschäft zum Beispiel 1.500 Euro kosten und ist in einem anderen schon für 750 Euro zu haben. Wenn Sie etwas Zeit dafür aufbringen, sich zu informieren, können Sie also jenseits von Rabattangeboten viel mehr Geld sparen. Noch interessanter wird es, wenn Sie sich auch informieren, welche Marken eigentlich das gleiche Produkt abbilden.
- Nachverhandeln: Es ist eine Typfrage und liegt nicht jedem, aber auch das Nachverhandeln vor Ort kann helfen. Lassen Sie sich dabei nicht von dem Rabattangebot blenden, es gibt häufig noch weiteren Spielraum. Es sei denn, ein Möbelhaus gibt - wie das große schwedische - generell keinen Rabatt. Aber fragen schadet ja nicht.
- Null-Prozent-Finanzierung: Vor diesem Hintergrund sollten Sie auch die Null-Prozent-Finanzierungsangebote kritisch betrachten. Wenn das Möbelstück überteuert ist, dann bringt Ihnen die günstigste Finanzierung nichts. Beachten Sie: Zu verschenken hat niemand etwas!
Es kann sinnvoll sein, Preise, Rabatte und Null-Prozent-Finanzierung im Möbelhaus mit einem Ratenkreditangebot einer externen Bank zu vergleichen. Häufig stellt sich dann heraus, dass bestimmte Abschläge vor Ort nicht mehr möglich sind, wenn dort die Finanzierung in Anspruch genommen wird. Oder umgekehrt: Wenn Sie sich das Geld außerhalb des Möbelhauses besorgen, haben Sie die Chance auf bessere Rabatte.
