Am 31.12.2020 läuft die letzte Übergangsfrist ab, dann besteht auch in Berlin und Brandenburg Rauchmelderpflicht in Bestandsbauten. Nur Sachsen schreibt das nicht vor - sinnvoll ist es in jedem Fall in jedem Haus. Denn Rauchmelder retten leben: Wenn im Haus Rauch entsteht, dann ist dieser bereits gefährlich - das Feuer dann erst recht.
Tipps rund um den Rauchmelder
Es gibt Rauchmelder mittlerweile in vielen verschiedenen Varianten - ein Überblick:
- Batterie zum Wechseln: Früher waren Wechselbatterien beim Rauchmelder üblich. Der Nachteil: Man musste daran denken. Heute gibt es auch Rauchmelder, deren Batterien für die gesamte Lebensdauer halten, also beispielsweise für 10 Jahre.
- Anbringungen: Unabhängig davon, wo Sie Ihre Rauchmelder anbringen - lesen Sie dazu bitte genaustens die Gebrauchsanweisung durch - gibt es auch unterschiedliche Arten der Befestigung. So müssen manche Geräte angeschraubt werden. Andere werden an eine Magnetscheibe gepackt, die wiederum selbst nur aufgeklebt ist.
- Funkverbindung Sie können auch Systeme kaufen, bei denen Rauchmelder per Funk miteinander verbunden sind oder wo diese sogar in eine Smart-Home-Umgebung integriert sind.
- Für alle Räume: Klassische, einfache Rauchmelder sind nicht sinnvoll in Küche oder Badezimmer. Hier können Sie aber auf Hitze-, Wärmemelder oder spezielle Sensoren, die giftige Gase erkennen, zurückgreifen. Da in der Küche natürlich sehr schnell Feuer ausbrechen kann, können solche Geräte im Ernstfall Lebensretter sein.
Je unkomplizierter, desto besser - das ist oft die Regel. Bevor Sie Ihre Rauchmelder aufwändig ins Smart Home integrieren - und dabei womöglich Parallelsysteme zu ohnehin schon vorhandenen Netzwerken aufbauen müssen, ist es manchmal einfacher, die simplen Lösungen zu wählen.